Unsere Haushunde stammen von Wolf ab und gehören zu den Karnivoren, den Fleischfressern.
Es haben sich im Laufe der Zeit durch Domestizierung und Zucht viele Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild eingestellt (Vielzahl an verschiedenen Rassen).
Diese Variationen des Äußeren haben aber keine Auswirkungen auf die Anatomie und die Funktionsfähigkeit der Verdauungsorgane unserer Hunde.
Das Verdauungssystem aller Rassen funktioniert in der gleichen Art und Weise. Dennoch gibt es Faktoren, die sich von Hund zu Hund auf den täglichen Bedarf auswirken.
Der Energiebedarf, den ein Hund täglich zum Leben benötigt variiert ja nach Körpergröße. Auch individuelle Merkmales eines Hundes müssen bei der Ermittlung des Energiebedarfes berücksichtigt werden.
Hierzu zählen unter anderem: Kondition, Umwelt, Aktivität, Alter, aber auch möglicherweise vorhandene Krankheiten und Unverträglichkeiten.
Betrachtet man das Verdauungssystem und die Stoffwechselvorgänge bei Hunden genauer, wird schnell deutlich was in der Nahrung enthalten sein und auch welche Nahrungsbestandteile verzichtet werden sollte, damit eine optimale Versorgung gewährleistet ist.
Was hat ein Hund von Nahrungsbestandteilen, die er aufgrund der Beschaffenheit seines Verdauungsapparates nicht verwerten kann (Verdaulichkeit).
Zum Teil werden diese Bestandteile durch das Verdauungssystem hindurchgeschleust ohne den Hund zu beeinträchtigen, aber es kann aufgrund einzelner Bestandteile auch zu Langzeitschäden aufgrund falscher Fütterung kommen
Hundefutter besteht aus verschiedenen Nährstoffen. Zu diesen Nährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aber auch Wasser, Mineralstoffe und Vitamine. Die Verdaulichkeit eines Futters spielt, wie oben bereits erwähnt, eine wichtige Rolle. Es sollte bei der Auswahl des Futters darauf geachtet werden, dass in der Zusammensetzung Nährstoffe verwendet werden, die vom Verdauungssystem unsere Hunde auch verwertet werden können.
Viele Futtersorten beinhalten nicht nur Getreide, sondern Getreide ist der Hauptbestandteil des Futters. Doch können unsere Hunde rein anatomisch Getreide überhaupt verwerten? Getreidesorten sind reich an Kohlehydraten und weisen bei den meisten Hunden eine hohe Akzeptanz aus.
Somit erstmal nicht schlecht, aber kann der Verdauungstrakt eines Hundes Getreide überhaupt aufspalten? Oder sollte ein Hund nur mit Fleisch ernährt werden?
All diese Fragen sind nicht in drei Sätzen zu beantwortet. Bei der Vielzahl der im Handel angebotenen verschiedenen Hundefuttersorten ist es oft nicht leicht, das richtige Futter zu wählen.
Hier sollte man sich zunächst die Bestandteile des Futters per Deklaration der Inhaltsstoffe betrachten. Im Idealfall sollte ein Futter immer auf den Hunde abgestimmt werden, damit nicht nur der Fett,- Kohlenhydrate- und Eiweißbedarf gedeckt ist, sondern unsere Vierbeiner auch mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralien versorgt aber auch nicht überversorgt werden.
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