Achtung, ich bin eine GRANNE!

Achtung! Ich bin eine Granne!

Was ist das überhaupt und was hat das mit meinem Hund zu tun?

Vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein wachsen sie fleissig. Kornähren und Gräser, jedoch haben einige von ihnen einen kleinen Helfer um sich möglichst weiträumig zu verbreiten.

GRANNEN

Grannen sind die kleinen spitzen Enden, die mit Widerhaken besetzt sind. Meist wachsen sie am Wegesrand von Straßen, Feldern und Wiesen.

Was macht Grannen für meinen Hund so gefährlich?

Beim laufen durchs hohe Gras und vorbei an den Ähren können sich die Grannen lösen und im Fell unserer Hunde hängen bleiben.

Wenn nun nicht sofort die Granne entfernt wird, sucht sie sich durch das Fell ihren Weg. Grannen nutzen ihre Widerhaken, um sich tief in die Erde zu graben, um sich somit so weit wie es geht zu verbreiten und nicht weggeweht zu werden.

Dies ist nun das Problem mit unseren Hunden. Die Granne sucht sich durch das Fell ihren Weg und kann sich mit ihrer harten Spitze und ihren Widerhaken sogar in die Haut graben und sich dort immer weiter unter der Haut fortbewegen. Je mehr der Hund nun dran geht und je mehr er zb die Ohren schüttelt, umso tiefer gelangen sie hinein.

Im schlimmsten Fall wandert die Granne nun durch den Körper und verursacht einen Abszess. Sehr oft betroffen sind auch die Pfoten der Hunde, durch die relativ dünne Hautschicht zwischen den Zehen können die Grannen dort besonders gut eindringen.
Aber auch Körperöffnungen sind ein beliebter Ansiedelplatz der Grannen, im Ohr, in der Nase, im Auge, aber auch durch einatmen in der Lunge können sie bösen Schaden anrichten.

Die Symptome sind total unterschiedlich, aber bei Verdacht sollte direkt ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Prophylaktisch können wir versuchen unsere Hunde davon abzuhalten, direkt an Stellen wo Grannen auftreten entlang zu laufen und auch nicht durch Kornfelder und Wiesen zu laufen.

Direkt nach dem Spaziergang sollten wir unseren Hund abtasten, das Fell ausbürsten, um eventuell im Fell hängende Grannen direkt zu entfernen und besonders die Pfoten gründlich nach den kleinen Übeltätern untersuchen und diese entfernen.

2016-06-30 08.17.48

Geschrieben von: studydogs

Veröffentlicht am 03 / 07 / 2016

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